Rettungssender für Schiffe und Mannschaft sind für Skipper heute bereits Standard. Sogenannte Personal Locator Beacons, kurz PLB sind dem gegenüber nur auf Individuen ausgerichtet und ermöglichen das Aufspüren von einzelnen Personen. Wir glauben: eine kleine technische Revolution für mehr Sicherheit.
Auf einer Vielzahl von Yachten sind so genannte EPIRB Seenotrettungssender längst der Standard. Die sind allerdings begrenzt auf die Verwendung an Bord. Viel sinnvoller hingegen sind PLBs (Kurzform für Personal Locator Beacons). Diese sind auf nur eine Person ausgerichtet. Gerade für Charterkunden ist diese Technik ideal, denn egal auf welchem Schiff sie sich befinden, ob sie an Land auf Wanderschaft gehen oder klettern, die Person kann überall und zu jederzeit aufgespürt werden, die moderne Technik macht es möglich.
Registrierung erforderlich
Hergestellt werden die speziellen Rettungssender von der Firma Ocean Signal. Die Sender selbst sind so klein das sie, ähnlich wie ein Handy, in jede Westentasche passen, also auch überall problemlos mitgeführt werden können. Jeder Kunde muss sich auf das Gerät registrieren lassen, der Ablauf richtet sich jeweils nach den landesüblichen Regularien. Für Deutsche bedeutet dies beispielsweise, dass sie sich kostenlos über die Englische Küstenwache registrieren lassen können. Das Anschalten funktioniert dann mit einem Fingerdruck, nach Ablösen der Schutzkappe. Die verhindert, dass das Gerät versehentlich anspringt.
Satellitengesteuert und daher überall auf der Welt einsetzbar
Sollte ein Notfall eintreten, sendet der PLB ein Signal via Satellit los. Auf diese Weise ist eine zentral organisierte weltweit durchführe Rettung kein Problem. Sollte der Notfall in der Nacht stattfinden, leuchtet ein helles Licht am Gerät auf, so dass der zu Rettende auch gut gefunden werden kann. Das Leichtgewicht von unter 120 Gramm kostet im Handel rund 295 Euro. Eine lohnende Investition in die eigene Sicherheit.