Outdoor-Hotelausstattung unter kanarischen Wetterbedingungen

Die Kanaren sind seit Jahrzehnten beliebtes Reiseziel. Im Sommer suchen die Touristen die Abkühlung am Strang, durch die Klimaverhältnisse können sich Teneriffa, Fuerteventura & Co. wegen mangelndem Interesse nicht beklagen.

Die Kanarischen Inseln, der afrikanischen Westküste vorgelagert, politisch aber zu Spanien gehörend, haben sich schon vor Jahrzehnten als Reiseziel etabliert. Besonders beliebt sind die Inseln zum Beispiel gerade bei Deutschen oder Briten, aber auch der Segeltourismus scheinbar von Jahr zu Jahr zu. Doch während viele Segler bei ihrem Besuch ihr Dach über den Kopf sprichwörtlich dabei haben, sind die meisten Besucher auf ein Hotelzimmer angewiesen. Doch mit Hotels ist das so eine Sache, notwendig um die Touristen zu beherbergen, können sie auch schnell zu hässlichen Bauklötzen verwandeln, die eben jene eher abschrecken.

Wenn der Architekt seine Arbeit erledigt hat, kommt der Innenarchitekt an die Reihe. Dabei sollte man auf einen Profi setzen, egal welche Größe das Hotel am Ende hat. Für Gastronomie- oder Hotelleriebetriebe gibt es längst eigene Anbieter, man spricht hier auch von sogenannten Objektmöbel. Manchmal tut es zwar natürlich auch ein Möbelstück von Ikea, die Schweden sind auf der Hauptinsel La Palma vertreten, aber in der Regel sind Möbelstücke die in einem Hotel im Einsatz sind komplett anders belastet, als Möbel in einem Privathaus. Dazu kommt natürlich auch, dass sich im B2B ganz andere Margen und Preise umsetzen lassen.

Das ist jedoch sozusagen nur der geschäftliche Teil. Auch wenn es auf der Hand zu liegen scheint, dass sich etwa eine Terrassen-Ausstattung eines Hotels auf den Kanaren von der am Nordkap unterscheidet. Dabei ist der springende Punkt nicht einmal der Stil der Möbel, sondern deren Beschaffenheit. Die hohe Luftfeuchtigkeit etwa kann mit dem Material von Tischen und Stühlen interagieren, was diese bald unansehnlich machen kann oder sie schlimmstenfalls innerhalb kürzester Zeit verschleißen. Da können sie noch so schon ausgesehen haben bzw. billig gewesen sein.

Bei der Einrichtung von Café-Terrassen in der Nähe des Hotelpools oder Strandes gilt es dann etwa zu beachten, dass die Besucher noch mehr Feuchtigkeit mitbringen. Je nachdem wie zwanglos der Bereich gestaltet ist, kann man seinen Gästen auch noch einen Gefallen tun, wenn man sich zuvor schlau macht wie sich das Material des Stuhls auf nackter (feuchter) Haut anfühlt.

Diese Liste ließe sich sicher noch um einige Punkte fortsetzen. Ein Profi tut also durchaus Not. Wer trotzdem nicht gleich einen Innenarchitekten engagieren will, der kann sich auch an den Anbieter der Objektmöbel richten. In der Regel ist dort auch schon einiges an Erfahrung zusammengekommen, was an die Kunden weitergegeben werden kann.

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