Mit der Fähre auf die Kanaren?

Am schönsten ist es natürlich, zu den Kanaren zu Segeln. Die meisten Neuankömmlinge nutzen jedoch das Flugzeug. Zwischen den Inseln und dem spanischen Festland existieren allerdings auch regelmäßige Fährverbindungen.

Es gibt zwei Reedereien mit denen es möglich ist, vom spanischen Festland aus zu den Kanaren aufzubrechen und zwar die Acciona Trasmediterranea und die Naviera Armas. Erstere ist staatlich organisiert und startet in Cadiz, die Zweite gehört einem Unternehmen und legt von Huelva aus ab.

Von den beiden Häfen aus steuern die Fähren die Hauptinseln Gran Canaria, Lanzarote und Teneriffa an. Und zwischen den kleineren Inseln gibt es ebenfalls einen Fährverkehr, wenngleich die Fähren deutlich kleiner ausfallen und weniger großzügig ausgestattet sind. So bietet das Fährschiff „Volcán del Teide“ von Naviera Armas rund 1000 Passagieren sowie 300 Fahrzeugen Platz. Die können sogar ihre Haustiere mit auf die Inseln nehmen. Je nach Route kann das allerdings zwischen 20 und 48 Stunden dauern. Da empfiehlt es sich, eine Kabine zu buchen. Die sind zweckmäßig ausgestattet mit Bad, Betten und kleinen Schränken.

Fahrt mit der Fähre als Urlaubserlebnis sehen

Alle Fähren starten von einem Außenhafen. Um den zu erreichen bietet die Reedereien einen kostenlosen Busfahrdienst an, der Reisen vom Stadtzentrum aus zur Fähre bringt und von dort auch wieder zurück, wenn diese nicht ihr Auto mitbringen. Es lohnt sich in jedem Fall, die Kabine rechtzeitig zu reservieren und sich über die Abfahrtzeiten zu informieren, um am Ende nicht zu spät am Hafen einzutreffen. Zwar dauert eine Überfahrt mit der Fähre deutlich länger, als ein Flug auf die Inseln, jedoch bietet sich die Möglichkeit, eben auch mehr Gepäck und den eigenen PKW mitzunehmen. Außerdem ist so eine Schifffahrt ein schönes Erlebnis für die ganze Familie.

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