Gemeinsam statt einsam: Segel-Sharing

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Kosten sparen und gemeinsam einer Leidenschaft nachgehen – genau das bietet die neue Segel-Sharing Plattform ShareMySea. Hier treffen sich Gleichgesinnte, um rund um das Meer ihre Hobbys zu praktizieren.

Carsharing ist keine Neuheit mehr und wird mittlerweile in unzähligen Städten erfolgreich praktiziert. Doch dass das gleiche Prinzip auch Segelfreunden zugutekommen kann, ist neu. Mit der App ShareMySea finden Segelbegeisterte Schiffe, die gern weitere Segler mitnehmen.

Segel-Sharing: Zwei Fliegen mit einer Klappe

„ShareMySea“ ist eine Plattform, die gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Einerseits bietet sie Segelfreunden die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu treffen und andererseits halten sich dank dieser App die Kosten für einen Segeltörn in Grenzen. Denn hier soll nur der Unkostenbeitrag geleistet werden, plus 12 Prozent für die französischen Macher der App.

Die Grundidee ist einfach erklärt. Zwei französische Ingenieure haben ein großes Ziel. Sie wollen das Meer in Form von Segelsport oder anderen Wassersportarten jedermann zugänglich machen. Wer aus Kostengründen bislang darauf verzichten musste, bekommt nun die Möglichkeit, mit Hilfe des einfachen Unkostenbeitrags zuzüglich 12 Prozent seiner Leidenschaft nachzugehen.

App bringt Bootsbesitzer und Segelfreunde zusammen

Wer die App nutzt, kann sein gewünschtes Ziel bequem eingeben und erhält daraufhin eine Liste aller verfügbaren Boote inklusive Konditionen für den gemeinsamen Segeltörn. Wer bereits zum Beispiel per „blablacar“ unterwegs war, kennt das einfache Prinzip. Da es sich um einen reinen Unkostenbeitrag handelt, ist es für jedermann möglich, sich seinen Traum zu erfüllen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es ein richtiger Segeltörn oder ob es einfach nur Wasserskifahren sein soll.

Privater Aspekt im Vordergrund

Für die Macher ist es klar, dass hier eine Plattform geschaffen wurde, die Privatleute mit gleichen Interessen zusammenführen soll. Allerdings tummeln sich überall auch Leute, die nur den ganz persönlichen Vorteil sehen und sich mit Hilfe dieser App bereichern wollen. Auf einige Vorfälle ist deshalb auch schon die französische Justiz aufmerksam geworden.

Trotz gewisser Komplikationen arbeiten die beiden Entwickler bereits daran, die App auch in anderen Ländern publik zu machen. Derzeit weitet sich das Angebot bereits in der Karibik, in Nordafrika, in Kanada, in Madagaskar und anderen Staaten aus.

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