Kanarische Inseln werden 2016 touristisch stärker

Mehr Tourismus auf den Kanaren 2016

Typische Urlaubsregionen wie die Türkei, Tunesien, aber auch Ägypten haben durch die terroristischen Anschläge der letzten Wochen für Reisende subjektiv an Attraktivität eingebüßt. Die Folge könnte ein noch stärkerer Zuwachs an Touristen für die Kanarischen Inseln sein. Ein Stimmungsbild.

Ägypten gilt in Sachen Tourismus schon länger als „gefährdete Region“. Durch die neuerlichen Anschläge sind nur auch die Türkei und Tunesien in die negativen Schlagzeilen geladen. Spanien war zwar von je her Lieblings-Reiseziel der Deutschen. Insbesondere die Kanarischen Inseln werden darüber hinaus in Kürze mehr Touristen empfangen. Der Vorsitzende einer spanischen Tourismus-Lobby José Zoreda sieht sein Land in 2016 als großen Auffangtrichter für Touristen, die die Türkei eher meiden. Des einen Freud‘ schient des anderen Leid. Menschen und Urlauber auf Lanzarote, Gran Canaria und Co. werten diese Tatsache wohl eher als zweischneidiges Schwert. Umso mehr Massentourismus sich manifestiert, umso weniger interessant werden gerade die noch unberührten Landstriche für Ruhe und Beschaulichkeit suchende.

Fakt ist, schon jetzt gibt es einen gesteigerten Run auf die Kanaren. Die Inselkette soll hinter den Balearen und Katalonien schon die nächst-größte Reiseregion Spaniens sein. Kanaren-Fans wissen, dass die Inseln mit ganzjährig konstanten Temperaturen, dem kristallklaren Wasser und der pittoresken, urwüchsigen Landschaft weltweit seines gleichen suchen. Glaubt man den Zahlen der AENA, Spaniens Flughafenbehörde, dann waren es im Dezember 2015 zirka 1,2 Millionen Besucher, die ihren Weg auf die Kanaren fanden. Das entsprach einer Auslastung bis zu 95 Prozent. Ein Zimmer zu finden war in manchen Teilen schon schwierig geworden. Überhaupt geht das Jahr 2015 mit der größten Touristenzahl bislang in die Geschichte ein.

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