Der Seele zuliebe: Segeln als Therapie

Die Weite des Meeres bietet die optimale Gelegenheit, die Seele baumeln zu lassen und gleichzeitig dem Stress des Alltags den Rücken zu kehren. Das gilt für Paare mit Beziehungskonflikten ebenso wie für Patienten die unter dem Burn-Out-Syndrom leiden. Selbst für die Jüngsten kann das Leben manchmal ganz schön anstrengend sein. Segeln als Therapie kann all diesen Gruppen helfen.

Beim Segeln darf nicht nur die Seele entspannen, so ein Törn bietet auch Gelegenheit, längst überfällige Gespräche anzugehen. Kein Wunder also, das es Psychologen gibt, die neben den Terminen in der Praxis auch gern auf einem Segelurlaub dazu einladen, eigene Probleme anzugehen und dafür Lösungen zu finden.

Segeln scheint dafür ideal, denn hier geht es nicht nur darum, weit ab vom normalen Alltag zu entspannen. Auch Paare die sich nicht mehr ganz so grün sind müssen zusammenfinden, um das Boot zu lenken und an Bord mit anpacken. Meist besteht die Gruppe dabei aus einem oder mehreren Paaren, einer Familie mit gestressten Kindern oder mehreren Burn-Out-Patienten, außerdem einem erfahrenen Skipper und einem Psychologen.

In der Therapie Zusammenarbeit wiederfinden

Die Törns können individuell geplant werden. Die Dauer richtet sich nach den eigenen Wünschen und der Notwendigkeit der Therapie, sollte aber eine Woche in der Regel nicht unterschreiten. Neben den Gesprächen mit dem Psychologen geht es auch darum kleine Erfolgserlebnisse an Bord zu haben, um das Selbstbewusstsein zu stärken und schöne Erinnerungen mit an Land zu nehmen, die einem im Alltag noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern können.

An Bord sind nämlich alle Reisenden darauf angewiesen, dass man zusammen arbeitet und an einem Tau zieht, meist im wahrsten Sinne des Wortes.

PS: Ein speziell an Kinder und Jugendliche gerichtetes Programm finden Sie unter der Adresse www.sunshine4kids.de.

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