airbnb – Übernachtungsalternative für die Kanaren?

Das Zimmervermittlungsportal airbnb ist natürlich längst auf den Kanarischen Inseln aktiv. Glaubt man einem Bericht, der vor einiger Zeit in der Welt am Sonntag erschien, steht die Hauptinsel Gran Canaria bei den airbnb-Nutzern in Spanien sogar an der Spitze der Beliebtheit.

Das ergibt zumindest eine sogenannte für das Land Spanien ausgewertete Wishlist, also Wunschliste, die Nutzer des Portals anlegen können. Auf den zweiten Platz hat sich mit Menorca zwar eine Insel der Balearen eingeschlichen, mit Fuerteventura, Teneriffa und La Gomera belegen die Kanaren aber die restlichen Plätze der spanischen Top 5.

Wer bei airbnb nach Unterkünften auf den einzelnen Inseln sucht, wird heute auch schon bei kleineren Inseln fündig. Für fast 2000 Euro pro Nacht kann man sich dann schon mal in einer Villa einrichten, am anderen Ende der Preisskala ist für 9 € ein gemeinsames Zimmer auf Teneriffa erhältlich. Das sind allerdings nur die Extreme im Angebot der Plattform, für durchschnittlich 65 € dürfte am Ende für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas dabei sein. Wer sich nicht allein von Preis und den Fotos der Unterkunft überzeugen lassen will, sollte auf jeden Fall einen Blick in die einzelnen Bewertungen werfen. Englischkenntnisse sind dann allerdings durchaus hilfreich, viele Bewertungen sind auch in Französisch, einige stammen aber natürlich auch von deutschen Gästen.

Interessant sind diese Unterkünfte wohl vor allem für jene Urlauber, die die Kanarischen Inseln jenseits von Voll- oder Halbpension auf eigene Faust erkunden wollen. Vielleicht hat ja auch der Gastgeber gerade den Geheimtipp zur Hand, den man weder im alten vergilbten Reiseführer findet, noch in den Internetforen, die man als Urlaubsvorbereitung durchgeblättert hat. Wie beim Studieren der Bewertungen auf der Vermittlungsplattform, schaden Spanisch- oder andere Fremdsprachenkenntnisse aber bestimmt nicht. Will man sich nicht allein auf Hände und Füße verlassen, wenn es um die Verständigung mit seinem Gastgeber geht. Aber das könnte auf der anderen Seite ja auch zum Abenteuer dazugehören.

Bildquelle: olegdudko / 123RF Lizenzfreie Bilder

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