Kanaren: Sehenswürdigkeiten & Tipps, Teil 1 – Lanzarote

Lanzarote zählt zu den trockensten Inseln der Kanaren. Hier fällt pro Jahr am wenigsten Niederschlag, doch das macht die Insel nicht weniger sehenswert. Aufgrund zahlreicher schwerer Vulkanausbrüche im 18. Jahrhundert ist die 845 km² kleine Insel noch immer zu großen Teilen mit Lava bedeckt. Das brachte ihr den Beinamen Feuerinsel ein und die Feuerberge, die wie eine Mondlandschaft anmuten sind eines der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Insel. Sie liegen im Timanfaye Nationalpark und werden unter Einheimischen Montanas del Fuego benannt. Touren durch den Nationalpark müssen vorher angemeldet werden.

Für eigene Entdeckungstouren bietet sich El Golfo an. Hierbei handelt es sich um eine Kraterlandschaft mit außergewöhnlicher Farbgebung und bizarren Felsen, die halbkreisförmig aus dem Meer ragen. Ein Teil dieses Gebiets ist bereits in das Meer abgerutscht. Dadurch hat sich eine wunderschöne Lagune gebildet, in deren Mitte das Wasser grün schimmert. Ebenso eindrucksvoll und interessant ist Jameos del Aqua. Das System aus Höhlen und Grotten befindet sich im Nordosten der Insel und beherbergt einen kleinen See in dem seltene Albino-Krebse leben. Außerdem finden hier Konzerte statt im inseleigenen unterirdischen Konzertsaal. Ein einzigartiges Erlebnis, schon allein durch die beeindruckende Akustik.

Einzigartige Strände laden zum Entspannen ein

Wen es hingegen eher zum Strand zieht, für den bietet Salinas de Janubio sicherlich ein beeindruckend einzigartiges Erlebnis. Der Sand hier ist nicht etwa gelblich oder weiß, er ist schwarz. Auch das eine Laune der Natur auf der beschaulichen Vulkaninsel. Verfehlen lässt sich der Strandabschnitt nicht, denn um ihn herum befinden sich schachbrettartig angeordnete Salzfelder, die Ebene von Los Rostros. Hier wurde über viele Jahrzehnte Salz gefördert, heute ist der Betrieb nahezu zum Erliegen kommen, denn es rechnet sich einfach nicht mehr. Mittlerweile leben die meisten Menschen auf der Insel vom Tourismus und der besteht aufgrund der einzigartigen Lage das ganze Jahr hindurch.

Buntes Marktreiben und ein Ausflug nach La Graciosa

Ein klassischer Anziehungspunkt ist sicherlich der Markt in Arrecife. Er befindet sich mitten in der Inselhauptstadt und bietet nicht nur frische Früchte und Gemüse, sondern auch Souvenirs. Hier treffen sich Einheimische und Touristen gleichermaßen, genießen den Sonnenschein auf der nahe liegenden Strandpromenade oder wandern durch die bunte Geschäftsstraße Calle Leon y Castilo, in der hübsche Cafés und elegante Boutiquen auf Kunden warten.
Ruhe von dem Treiben die gibt es auf La Graciosa. Die kleine Nachbarinsel liegt im Norden von Lanzarote und es am besten mit dem Schiff zu erreichen. Hier lassen sich Wanderungen unternehmen oder an einem der schönsten Strände der ganzen Kanaren entspannen, dem Playa de las Conchas.

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